Kampmeiers Kolumne

»Durch einander durchs Durcheinander« – eine besondere Premiere in Göttingen

Veröffentlicht am 28. März 2024
Im März durfte ich meinen neuen Vortrag »Durch einander durchs Durcheinander – Der Fahrplan für ein besseres Miteinander« im Rahmen der GSA Winter Conference 2024 vor ganz besonderem Publikum präsentieren: einem Saal voller erfahrener Speaker-Kolleg:innen. Was für eine spannende Herausforderung, ein echt unvergessliches Erlebnis!
Impressionen der GSA Winter Conference 2024 in Göttingen

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Obwohl der Begriff in den letzten Jahren immer wichtiger im Marketing wurde, kann man die Bedeutung von Storytelling über Jahrtausende zurückverfolgen. Seinen Anfang hatte es nämlich in der Steinzeit: Die Höhlenmalerei liefert eindrucksvolle Belege dafür, dass die Freude an Geschichten eine zutiefst menschliche Eigenschaft ist. Unser Gehirn scheint geradezu darauf programmiert zu sein, Informationsmuster zu erkennen und ihnen Bedeutung zuzuweisen. Und Geschichten sind ebensolche Informationsmuster – sie helfen uns, die Welt zu verstehen. Durch sie fühlen wir uns miteinander verbunden, denn sie sprechen unsere Emotionen direkt an.

Psychologen und Neurowissenschaftler erforschen die Effektivität vom Geschichtenerzählen schon lange und haben belegt, dass sich Menschen Storys deutlich besser merken können als rohe Fakten und nackte Zahlen allein. Diese Tatsache lässt sich auch für effektives Content-Marketing, etwa in Social Media, in einem Werbespot oder im Online-Marketing, nutzen, indem Sie eine gute Story als Vehikel für Ihre Inhalte einsetzen. So erhalten Sie Aufmerksamkeit, Klicks und Likes etwa für Imagefilme, in der Werbung und in Social Media – und begeistern Ihre Zielgruppe.

Das Geschichtenerzählen ist eine Kunst, die ernst genommen werden will. Für gutes Storytelling braucht es nämlich mehr als eine gute Geschichte. Vielmehr kommt es auf unterschiedliche Komponenten an, die ineinandergreifen müssen:

  • Jede Geschichte braucht ein Ziel: Was wollen Sie mit der Story bewirken? Was ist Ihre Kernaussage?

  • Keine Story ohne Held oder Heldin: Wer ist die Hauptfigur, mit der sich ihr Publikum identifizieren soll? Hierfür eignen sich nicht nur Menschen, sondern auch Tiere und sogar anthropomorphisierte Objekte wie der Pixar-Roboter Wall-E.

  • Machen Sie ein Drama draus: Schon Aristoteles befand, dass eine wirkungsvolle Geschichte aus mehreren Akten bestehen muss, die einen Konflikt enthält.

  • Lösen Sie den Konflikt: Die meisten Menschen empfinden die positive Auflösung des Problems als bestes Ende einer Geschichte – daher ist das Happy End so beliebt.

Wenn Sie es schaffen, diese Elemente erfolgreich miteinander zu verweben, können Sie Geschichten erzählen, die Ihr Publikum begeistern.

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Viele Geschichten basieren auf Schemata, deren Aufbau sich ähnelt, auch wenn der jeweilige Inhalt sich von Story zu Story unterscheidet. Wählen Sie aus den verschiedenen Arten des Storytellings diejenige aus, die am besten zu Ihrem Ziel passt. Es muss dabei nicht immer eine komplett eigene Geschichte sein: So manches Unternehmen hatte Erfolg mit einer bekannten Story, der sie einen überraschenden Twist hinzugefügt hat. Dieses Überraschungsmoment begeistert Rezipientinnen und Rezipienten zusätzlich.

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